Archiv für die Kategorie » Fontane’s Berlin & Brandenburg «
Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
Theodor Fontane, geboren 1819 in Neuruppin, gestorben 1898 in Berlin, war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem bekannt ist durch seine großen Romane wie „Effi Briest“ oder „Der Stechlin“. Das umfangreichste Werk des Schriftstellers waren jedoch die fünfbändigen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“, die zwischen 1862 und 1889 erschienen sind.
Insbesondere die ersten vier Bände dienten den froutes-Autoren mehrfach als Reiseführer der etwas anderen Art, so dass hier nun nach und nach die dabei entstandenen Eindrücke und Fotos zusammen mit dem Originaltext dargestellt werden.
Für die vier Bände sind unten Seiten angegeben, die einen Überblick über die von Fontane besuchten Orte geben. Soweit zu einem Ort ein froutes-Artikel besteht, wird aus diesem Überblick darauf verwiesen. (Geduld: die ersten Fotos stammen aus den vergangenen 6 Jahren, die Dokumentation startet nun Anfang 2015 und wird sich ein paar Jährchen hinziehen…)
Der fünfte Band „Fünf Schlösser“ wird zunächst nicht berücksichtigt.
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
Wie reizend sind, du schönes Dörfchen Uetz,
Heut deiner Gärten Äpfelblütenreiser,
Dein gotisch Kirchlein, deiner Fischer Kiez,
Dein Pfarrgehöfte, deine Bauerhäuser…
Die Pferde sind zur Rückfahrt angespannt,
Vom Felde treibt der Kuhhirt durch die Gassen –
Du schönster Ort im ganzen Havelland,
Wer könnte je dich ungerührt verlassen!
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
Erröten ließ er die bescheidne Schande
In ihrem ehrbar schonenden Gewande
Und zog der Lust den Schleier vom Gesicht.
(Annette Droste-Hülshoff)
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
1. Die Pfaueninsel bis 1685
Pfaueninsel! Wie ein Märchen steigt ein Bild aus meinen Kindertagen vor mir auf: ein Schloß, Palmen und Känguruhs; Papageien kreischen; Pfauen sitzen auf hoher Stange oder schlagen ein Rad, Volièren, Springbrunnen, überschattete Wiesen; Schlängelpfade, die überall hinführen und nirgends; ein rätselvolles Eiland, eine Oase, ein Blumenteppich inmitten der Mark.
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
I
Die Stätte, die ein guter Mensch betrat,
Ist eingeweiht; nach hundert Jahren klingt
Sein Wort und seine Tat dem Enkel wieder.
»Tasso«
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
Des Hofes Glanz und Schimmer
Blinkt nur wie faules Holz,
Die Kirche lebt vom Flimmer
Und wird vor Demut stolz;
Arm sind des Lebens Feste,
Rings abgestandner Wein,
Das Höchste und das Beste,
Wie niedrig und wie klein.
(Walter Raleigh)
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
In dunkler Gruft
Das Gebein;
In Licht und Luft
Der aufgerichtete Marmelstein.
Was ungemessen
Vielleicht gestrebt,
Es ist vergessen –
Nur das Bild noch lebt.
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
Oh, wie warst du so schön, wenn die Fliegen der Stub im September
Starben und rot die Eb’reschen am Hause des Jägers sich färbten;
Wenn die Reiher zur Flucht, im einsam schwirrenden Seerohr,
Ahnend den Sturm, sich versammelten.
Aus Schmidt von Werneuchens »Fahrland«
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Sonntag, 8. Februar 2015 | Autor: froutes
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Originaltext Theodor Fontane
Nun weiß ich auf der Erde
Ein einzig Plätzchen nur,
Wo jegliche Beschwerde
Im Schoße der Natur,
Wo jeder eitle Kummer
Dir wie ein Traum zerfließt
Und dich der letzte Schlummer
Im Bienenton begrüßt.
Waiblinger
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Montag, 19. Dezember 2011 | Autor: froutes
So bummeln Dichterfreunde nachts durch Berlin: Theodor Fontane beschreibt in einem Aufsatz von 1886 „Cafés von heut und Konditoreien von ehmals“ einen Besuch mit seinem Freund Bernhard von Lepel bei Fiocati, einem Konditor.
Lepel – von Fontane „Landolfo“ genannt, schlägt diesen Besuch vor:
„Wir haben heute den längsten Tag, also die kürzeste Nacht. In zwei Stunden ist Sonnenaufgang; den dürfen wir uns nicht entgehen lassen. Oft kommt man nicht dazu. Wir wollen in den Tiergarten. “

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